die amseln von parsch

die amseln von parsch

€ 19,00

und andere Prosa

Walter Kappacher

Pressestimmen

“Die mühevolle Arbeit am Stil und Selbstzweifel angesichts lebender und toter Giganten wie Jean Paul, Thomas Bernhard und Peter Handke sind Leitmotive in Kappachers vielgestaltiger Prosasammlung.”

Neue Zürcher Zeitung

“Was macht die Lektüre der besten Texte Walter Kappachers so fesselnd und was den Autor so sympathisch? Die anschauliche Konkretheit der Sprache und die Abwesenheit von Eitelkeit und Schielen nach Spektakulärem.”

Frankfurter Allgemeine Zeitung

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216 Seiten, 11,5 x 18 cm
gebunden mit Schutzumschlag ISBN 978-3-99014-073-4

 

Auf langen Spaziergängen entwickelt der Schriftsteller Gedanken und Bilder, ehe er sich an den Schreibtisch setzt. Was aber, wenn dann vor seinem Fenster eine Amsel ihren berückenden Balzgesang anstimmt und ihn dazu hinreißt, ihr pfeifend mit einer Tonfolge aus der „Schönen Müllerin“ zu antworten? „Die Amseln von Parsch“ nennt Walter Kappacher die ebenso witzige wie tiefsinnige Geschichte, die seiner Sammlung vermischter Prosatexte den Titel gibt. Ob er von der überforderten Sekretärin, die plötzlich verschwindet, erzählt oder von dem Salzburger Lehrer, der nach Jahren im Valdarno seine alte Geschichte sucht; ob er den Dichter Jean Paul portraitiert oder einen schön gemaserten Stein in seiner Hand; ob er zu Gerhard Amanshauser auf den Mönchsberg steigt oder Peter Handke am Mozartsteg trifft; ob er die Reviere seiner Kindheit abschreitet oder seine Träume mit Thomas Bernhard protokolliert: auch in der kleinen Prosa zeigt der Büchner-Preisträger seine subtile Meisterschaft.

Foto: Isolde Ohlbaum

Foto: Isolde Ohlbaum

Walter Kappacher

 geboren 1938 in Salzburg; seit 1978 freier Schriftsteller, wurde er 2009 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr erschien der Roman „Der Fliegenpalast“, 2012 „Land der roten Steine“. Bei Müry Salzmann erschienen die beiden Fotobände „Schönheit des Vergehens“ (2009) und „Vom Anfang und vom Ende“ (2012).